Wie ist der optimale Reifendruck fürs Gelände?

Um gut im Gelände unterwegs zu sein empfiehlt sich ein Luftdruck von 1,6 bis 2,2 Bar. Generell gilt: So wenig wie möglich und so viel wie nötig. So wenig wie möglich – weil mit geringerem Luftdruck die Auflagefläche und damit der Grip des Reifens größer wird. Außerdem erhöht man so dessen Dämpfungseigenschaften im Gelände. So viel wie möglich – weil der Reifen bei zu wenig Druck in der Kurve auf der Felge weg knicken kann (walgen). Oder aber auch, dass harte Schläge bis auf die Felge durch schlagen können und man einen Snakebite (Plattfuß) in den Schlauch bekommt. Hier kommt es also stark auf Erfahrungswerte an, da es auch sehr stark auf die persönliche Fahrweise und die Strecke an kommt. Ebenso spielt die Art des Reifens (Karkasse und Luftvolumen) eine wichtige Rolle mit wie wenig Druck ich ihn fahren kann.

Also möglichst wenig Luftdruck ohne zu walgen oder Durchschläge zu haben ist in den meisten Fällen optimal.

Was ist ein „funktionsfähiges und geländetaugliches Mountainbike“?

Funktionsfähig: Alle am Bike verbauten Komponenten müssen funktionieren und fest verbaut sein. Mountainbiken birgt ein grundsätzliches Risiko für Stürze. Nicht optimal funktionierendes Material erhöht dieses Risiko unnötig. Bei nicht einwandfrei funktionierendem Material kann der Ridingstyle Trainer vor Ort eine Teilnahme am Kurs untersagen.

Geländetauglichkeit: Dabei handelt es sich um ein Mountainbike das für den Einsatz im Gelände konzipiert wurde. Dazu zählen keine Baumarkt- oder Discounter Bikes um die 400€. Fest verbaute Schutzbleche, Gepäckträger, Ständer und Beleuchtung die den Umgang mit dem Bike erschweren, dürfen nicht verbaut sein. Diese Komponenten sind ein deutliches Zeichen dafür, dass das entsprechende Bike nicht für den Einsatz im Gelände konzipiert wurde.

Wichtig: falls nicht eine Teleskop Sattelstütze verbaut ist, muss der Sattel so weit absenkbar sein, dass der Biker mit beiden Füßen auf den Boden kommt wenn er noch auf dem Sattel sitzt.

Ab etwa 500€ kann man ein halbwegs geländetaugliches MTB mit Federgabel bekommen. Je fortgeschrittener die Fahrweise und härter der Einsatz, um so hochwertiger sollte das Mountainbike auch sein. Für Gravity Kurse empfiehlt sich ein voll gefedertes MTB. Wobei ein gutes Hardtail auch bei Einsteiger Kursen in den meisten Bikeparks genutzt werden kann.

Wenn du dir unsicher bist ob das zu verwendende Bike diesen Kriterien entspricht, schicke einfach ein Foto an unsere Email Adresse info@ridingstyle.de oder per Whatsapp an die 01577 5170489.

Soll ich mit Klick- oder Platform-Pedalen an meinem Kurs teil nehmen?

Generell empfehlen wir große Flat Pedale mit guten Pins in Kombination mit einem profilarmen Schuh mit fester Sohle. Man kann leichter den Fuß vom Pedal nehmen und ist damit sicherer unterwegs. Auch für die Fahrtechniken ist ein Flat Pedal besser zum lernen, weil man bei der Fußarbeit nicht schummeln kann. Das heißt aber nicht, dass man mit Klick Pedalen die Techniken nicht umsetzen könnte. Wer also immer mit Klickies fährt und sicher damit ein- und ausklicken kann, darf diese auch im Kurs benutzen.